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workshops
Komposition und Improvisation
mit Kindern und musikalischen Laien
Auch Kinder und Laien ohne musikalische Vorkenntnisse können spielerisch mit
Klängen experimentieren und musikalische Motive und Abläufe selbst erfinden
und gestalten. Material sind Geräusche aller Art, die sie mit der Stimme, mit
Instrumenten und mit am Ort vorhandenen oder mitgebrachten Alltagsgegenständen
produzieren, aber auch konventionellere musikalische Bausteine wie Melodien und
Rhythmen. Notenschrift ist dazu nicht notwendig, viel wichtiger ist das Experimentieren
mit Klängen, die Improvisation und das Entwickeln eines eigenen Stückes.
Dieser Workshop baut auf den klanglichen Erfahrungen der zeitgenössischen Musik
auf. Sein Ziel sind der Abbau von Hemmschwellen und die Förderung des Verständnisses
experimenteller Musik durch eigenes Erfinden der Teilnehmer.
Hits & Evergreens
Vorbereitung auf ein Konzert mit Orchester- oder Kammermusik
Musikmachen fördert die Fähigkeit zuzuhören und ein Konzert zu genießen.
Wir arbeiten mit Themen aus dem Konzertprogramm: das kann die Verfremdung von Klängen
wie bei Helmut Lachenmann sein, die Neuinterpretation eines historischen Stils
(Neoklassizismus), die Umsetzung von emotionalen und erzählerischen Inhalten
(Programmmusik, Oper, Ballettmusik). Diese und andere Aufgaben sind die Grundlage
für Improvisationen und Kompositionen der Workshopteilnehmer. Nachher gehen alle gemeinsam
ins Konzert, um zu hören, wie die anderen es machen.
Musik & Tanz
gemeinsam mit Inge Kaindlsdorfer (Wien) oder Annick Pütz (Luxemburg)
Musik und Tanz sind gleichberechtigt: die Teilnehmer werden zunächst in beide Medien getrennt
eingeführt und arbeiten dann mit dem Wechselspiel zwischen Musik und Tanz: Lustvolles
und spielerisches Experimentieren mit Bewegung und Klang. Improvisation und Selbererfinden von
musikalischen und tänzerischen Abläufen. Kommunikation mit der Gruppe.
Punkt, Linie, Fläche – Struktur
Zeitgenössische Musik und Kunst
Der spielerische Umgang mit einfachen Elementen wie Punkt, Linie und Fläche ermöglicht
einen direkten Zugang zu zeitgenössischer Musik und abstrakter Kunst.
Auch komplexere Strukturen aus dem Alltag (Straßen, Zeitpläne, Kataloge) und aus
der Kunst (Muster, Konzepte) kann man in Musik übersetzen.
Mongo
Recycling als kreatives Prinzip
Mongo ist ein Slangausdruck und bezeichnet Abfall, der gesammelt, instandgesetzt und
wiederverwertet wird. Aus alten, scheinbar nebensächlichen, alltäglichen, unbeachteten,
vergessenen, allzu bekannten, aussortierten Dingen, Ideen und Vorgängen kann man etwas
Neues schaffen.
Recycling auf verschiedenen Ebenen: Verwendung und Zweckentfremdung von altem Krempel
als Klangobjekte oder als Bestandteile von Instrumenten; Wiederverwertung von
musikalischen Bausteinen (Melodien, Rhythmen etc) in neuen Kompositionen oder
Improvisationen; Bearbeitungen bekannter Stücke als Neukomposition oder
Neuinterpretation; Verwendung von Umwelt- und Maschinengeräuschen …
interaktive konzerte
"Das ist ganz leicht, das kann jeder."
Wenn nach Joseph Beuys jeder Mensch ein Künstler ist, dann wird in diesem
Konzert jeder Hörer zum Musiker.
Unter Elisabeth Flungers sachkundiger Anweisung spielt das Publikum Klassiker
der zeitgenössischen Musik von John Cage und Dieter Schnebel und vom Scratch Orchestra
(London 1969-1974) Bei Elisabeth Flungers songs gibt es auch die Gelegenheit, neue Versionen
zu erfinden – als Solisten, in kleinen Ensembles und alle zusammen.
meeting Interaktive Performance
Ist Musik eine universale Sprache, oder ist Sprache eine Art von Musik?
Teil 1: Sprechen
Teil 2: Schreiben
Teil 3: Musik als Sprache
Teil 4: Sprache als Musik
meeting ist eine Diskussion mit musikalischen Mitteln. Mit Hilfe von Improvisation, Komposition und
Interpretation stellen wir uns einer Grundfrage des Musikverständnisses.
Anwesend sind auch die beiden Expertinnen und Ehrengäste, Mme Ciccone und Mme Callas,
und eine chinesische Delegation, die in Europa das Verhältnis zwischen Musik und Sprache untersucht.
wunderbare reise Livemusik zu Videos
in Zusammenarbeit mit Sneja_D.
Das Publikum spielt zu Videos von Sneja_D und Elisabeth Flunger. Eine Fahrt mit
der Schnellbahn, Menschen auf der Straße, eine Ballonfahrt: Die Bewegung im Raum wird in der Musik zu
Bewegung in der Zeit. Die Bilder können als Partitur, als Kommunikationspartner in der Improvisation
oder als Grundlage eines musikalischen Dramas gelesen werden.
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